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Einladung zur Kapitalmarkt-Konferenz – „Der Weg zu stärkeren Portfolios?“

Mittwoch, 13. November 2024 – Online

Unter dem Titel: „Der Weg zu stärkeren Portfolios“ wird es also um die Prognosen für langfristige Ertragserwartungen und die dafür notwendigen Portfolio-anpassungen in einer neuen wirtschaftlichen Ära gehen:

Angesichts der erhöhten Defizite, geopolitischen Spannungen und Einkommensungleichheit sind fundierte Strategien zur Risikominderung von entscheidender Bedeutung. Unsere Analysen zeigen, dass wir zum fünften Mal in Folge ein höheres globales Wirtschaftswachstum erwarten, das hauptsächlich durch Kapitalausgaben und Investitionen angetrieben wird. Besonders hervorzuheben ist der positive Ausblick für Dividendentitel mit einem erwarteten Dividendenwachstum von etwa 7 % pro Jahr in den nächsten fünf Jahren.“ – so schreibt uns Patrick Kaiser, JP Morgan Asset Management im Vorfeld dieser Veranstaltung.

Referent und Experte Patrick Kaiser ist Executive Director und Senior Client Advisor bei J.P. Morgan Asset Management, Frankfurt. Das Unternehmen ist ein bekannter Anbieter von Investmentfonds in Deutschland und gehört zu  JPMorgan Chase & Co, eine der weltweit größten und angesehensten Finanzinstitutionen.

Im Anschluss an die Ausführungen besteht die Möglichkeit, direkt Fragen zu stellen – oder, wenn bevorzugt – uns diese während der Veranstaltung im Online-Chat zu übermitteln. Diese Fragen würden dann durch uns gestellt werden. Fragen nehmen wir auch bereits vorab per E-Mail entgegen.

Die Teilnahmegebühr beträgt 19,00 € inkl. MwSt. pro Person bzw. die Teilnahme ist OHNE Kosten, wenn Sie sich unter dem Stichwort „FinanzFachFrauen“ bei uns anmelden!

Bitte melden Sie sich bis Freitag, den 08. November 2024 per E-Mail: veranstaltung[at]krishauf.de oder Telefon: 040 – 47 28 05 bei uns an.

Im Falle eines Falles: was muss beim Tod der Kontoinhaberin beachtet werden?

Verstirbt eine uns nahestehende Person, denken wir meistens in unserer Trauer nicht unbedingt als erstes an die Bankverbindungen und was damit zu tun ist.

Hinterbliebene, die eine Bankvollmacht für das Konto der Verstorbenen haben, können über deren Tod hinaus die finanziellen Angelegenheiten regeln. De Vollmacht erlischt nämlich nicht mit dem Tod der Kontoinhaberin. Das gilt allerdings nur für jene Bankgeschäfte, die vom Umfang der Vollmacht abgedeckt waren. Meistens können damit beispielsweise Überweisungen getätigt, Bargeld abgehoben, Rechnungen bezahlt oder Wertpapiere verkauft werden. Bei Krediten hört die Vollmacht allerdings auf. Doch was tun, wenn keine Vollmachten vorliegen? Anleger*innen, die ihre Depots durch Finanzberaterinnen betreuen lassen, können darauf bauen, dass diese sich auch um Ihre Hinterbliebenen kümmern und ihnen kompetent zur Seite stehen.

So wird es finanziell eng im Alter…

Nur die Hälfte der Deutschen legt etwas für das Alter zurück. Das ergab eine aktuelle Umfrage des Meinungsformungsinstituts YouGov im Auftrag von WeltSparen. Mehr als 2.000 Deutsche wurden zu ihrer privaten Altersvorsorge befragt. 53 %der Befragten sorgt nicht für das Alter vor. Expert*innen haben berechnet, das bereits jetzt eine Rentenlücke von 3 Bio. Euro für die kommenden Rentner*innengeneration besteht.

Wen wundert es, wenn jede zehnte Befragte plant, aufgrund fehlender Rücklagen im Rentenalter weiterzuarbeiten. Keine schönen Aussichten!

Vor allem Frauen sorgen in geringerem Maße vor. Während fast 50% der Männer Rücklagen für das Alter bildet, sind es bei den Frauen nur 40%. Viele Frauen haben kein Geld für die Altersvorsorge übrig.

Legen Frauen Geld für die Altersvorsorge zurück, sparen sie anders als die Männer.

Männer setzen zu 44% auf Wertpapiere (Aktien und Investmentfonds). Aber Frauen vertrauen nur zu 23% darauf und verschenken im Laufe der Jahre viel Geld. (Quelle: AssCompact, 29.4. 2021)

Sichere Geldanlage und trotzdem Verlust? Wie kann das sein?

In Deutschland wird Geld gerne sicher angelegt, auch wenn die Zinsen dann nicht ganz so hoch sind. Schließlich sollen ja Verluste vermieden werden. Die staatlich garantierte Einlagensicherung sorgt dafür, dass Guthaben auf Giro-, Tagesgeld- und Festgeldkonten bei Insolvenz der Bank nicht verloren geht. Also alles gut? Leider nicht ganz.

Eine einfache Rechnung zeigt, wie sich Guthaben auf diesen Konten entwickeln:

Ein Guthaben von 10.000 € auf einem Tages- oder Festgeldkonto, das 0,5% Zinsen gewährt, hat nach 1 Jahr nach Abzug von Kapitalertragssteuer und Solidaritätszuschlag (der wird bei Kapitalerträgen leider weiterhin fällig) noch eine Kaufkraft von 9.837 € (bei einer angenommenen Inflation von 1,5%) bzw. von 9.787 € (bei einer angenommenen Inflation von 2%).

Anders formuliert müsste bei einer Inflation von 1,5% ein Zinssatz von 2,04% erwirtschaftet werden, um nach 1 Jahr die Kaufkraft des Guthabens auch nur zu erhalten. Bei einer Inflation von 2% müsste dieser Zinssatz sogar 2,72% betragen. Um das vorhandene Guthaben zu mehren, muss der zu erzielende Zinssatz also mehr als 2,04% bzw. 2,72% betragen.

Aktuell beginnen die Banken damit, für Guthaben auf Konten sogar Strafzinsen zu berechnen. Oft erst für Guthaben ab 100.000 €, einzelne Banken verlangen aber schon bei deutlich geringeren Guthaben Strafzinsen. Diese Entwicklung wird sich weiter fortsetzen, solange die Niedrigzinsphase anhält.

Wer nicht dabei zusehen möchte, wie das Ersparte kontinuierlich an Wert verliert, sollte sich Gedanken über Alternativen machen. 

No Risk – no Fun?

Viele, vor allem jüngere Menschen nutzen gerne das Smartphone für ihre Wertpapiergeschäfte. Das ist einfach und günstig.

Finanzmarktforscher*innen kommen nun jedoch zu einem überraschenden Ergebnis. Denn die Abwicklung der Wertpapiergeschäfte per Smartphone verleitet die Anleger*innen zum Zocken und birgt langfristig erhebliche Risiken.

Zu diesem Schluss kommen die Finanzmarktforscher*innen des Leibniz-Instituts für Finanzmarktforschung SAFE in einem gerade erschienenen Arbeitspapier. Das Ergebnis basiert auf der Analyse von mehr als 22 Millionen Transaktionen von rund 180.000 Anlegenden.

Anleger*innen, die ihre Transaktionen über mobile Apps abwickeln, entscheiden sich eher für risikoreiche Wertpapiere mit stark schwankenden Kursen oder kaufen Wertpapiere, die in der Vergangenheit hohe Renditen erzielt haben. Für die zukünftige Entwicklung ist das aber kein geeigneter Indikator.

„Langfristig kann diese Verhaltensänderung zu einer geringeren Effizienz des eigenen Portfolios führen“, warnt der Leiter der Forschungsabteilung, Andreas Hackethal, „diese Art Investition gleicht dann eher einem Lottospiel.“

(Quelle FONDS professionell online 27.04.202)

Was genau bedeutet eigentlich „Nachhaltigkeit“ ?

Es wird immer mehr über Nachhaltigkeit gesprochen. Nachhaltigkeit ist Trend und das ist gut so. Immer mehr Menschen möchten auch nachhaltig anlegen. Fragt man im Beratungsgespräch aber, worauf sie dabei Wert legen und was sie darunter verstehen, wird die Frage meistens mit „die Umwelt schonen, keine Kinderarbeit, keine Rüstung, keine Atomenergie“ oder ähnlich beantwortet.

Ein genauerer Blick auf das Thema zeigt jedoch, dass Nachhaltigkeit viel umfassender gemeint ist.

Die Vereinten Nationen haben am 25.9.2015 die Agenda 2030 (ein Weltzukunftsvertrag) verabschiedet. Diese enthält 5 Kernaussagen und 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung.

Die Kernaussagen lauten: 1. Die Würde des Menschen im Mittelpunkt, 2. Der Schutz des Planeten 3. Wohlstand für alle fördern, 4. Frieden fördern und 5. Globale Partnerschaften aufbauen.

Die Ziele sind:

  • Armut und Hunger beenden und Ungleichheiten bekämpfen
  • Selbstbestimmung der Menschen stärken, Geschlechtergerechtigkeit und ein gutes und gesundes Leben für alle sichern
  • Wohlstand für alle fördern und Lebensweisen weltweit nachhaltig gestalten
  • Ökologische Grenzen der Erde respektieren: Klimawandel bekämpfen, natürliche Lebensgrundlagen bewahren und nachhaltig nutzen
  • Menschenrechte schützen – Frieden, gute Regierungsführung und Zugang zur Justiz gewährleisten
  • Eine globale Partnerschaft aufbauen

Seit kurzem müssen Investmentfonds offenlegen, inwiefern sie nachhaltig investieren. Das schafft mehr Transparenz und für Anleger*innen vor allem Klarheit darüber, ob und wie die Investmentfonds in ihrem Depot die Ziele der Nachhaltigkeit unterstützen.

Quelle: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

Die Hoffnung stirbt zuletzt…

…könnte man meinen, wenn man die Ergebnisse einer aktuellen bevölkerungsrepräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag von Cosmos Direkt anschaut. Teilgenommen haben rund 1.500 18- bis 50-Jährige in Deutschland.

66 Prozent derjenigen, die ihr Risiko für eine Berufsunfähigkeit als (sehr) gering einschätzen, begründen dies mit einem körperlich nicht anstrengenden Job. Dabei droht auch bei Berufen mit weniger physischer Anstrengung die Gefahr, berufsunfähig zu werden. Denn statistisch gesehen trifft es laut Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft jede Vierte/jeden Vierten im Laufe des Arbeitslebens.

Dass eine gesunde Lebensweise oder ein risikofreies Hobby vor einer Berufsunfähigkeit schützen, bleibt ein „frommer Wunsch“.

Denn: die häufigste Ursache für eine Berufsunfähigkeit ist bei Frauen eine psychische Erkrankung.

Wer im Falle eines Falles nicht in ein finanzielles Chaos stürzen möchte, sollte beizeiten über eine Absicherung nachdenken. (Quelle Christian Hilmes, Das Investment 28.04.2021)

Denn: wer auf die staatliche Erwerbsminderungsrente angewiesen ist, hat das Nachsehen. Die Deutschen Rentenversicherung (DRV) weist für 2020 aus, dass mehr als 1,8 Millionen Bürgerinnen und Bürger Renten wegen Erwerbsminderung erhalten. Im Gegensatz zur Berufsunfähigkeitsversicherung wird nur errechnet, wie viele Stunden täglich die Antragstellerin noch irgendeine berufliche Tätigkeit verrichten könnte. Dabei wird weder auf den bislang ausgeübten Beruf geachtet noch darauf ob es überhaupt einen geeigneten Arbeitsplatz gibt. Wer nur weniger als drei Stunden täglich arbeiten kann, erhält die staatliche Rente wegen voller Erwerbsminderung. Diese liegt bei ca. 28 Prozent des letzten Bruttoeinkommens. Die Deutsche Rentenversicherung gibt an, dass die volle Erwerbsminderungsrente im Schnitt bei 827 Euro in den alten Bundesländern und 863 Euro in den neuen Bundesländern liegt.

Damit werden die wenigsten an ihren alten Lebensstandard anknüpfen können.

Vom „günstigsten“ Einstiegszeitpunkt an der Börse

Viele Anleger*innen würden gerne in Fonds oder Aktien investieren, suchen aber den „günstigsten“ Zeitpunkt dafür. Die Erfahrung zeigt, dass es sowohl beim Kauf als auch beim Verkauf selbst den Profis äußerst selten gelingt, diesen Zeitpunkt exakt zu treffen. Im Ergebnis führt dieses Vorgehen sogar eher zu Verlusten. Eine gute Lösung, um Kursschwankungen auszugleichen, ist ein Sparplan.   >>weiter lesen.