Viele Anleger*innen sorgen sich
angesichts des Handelskonflikts zwischen den USA und China um das weitere
Geschehen an den Börsen. Einige „Geldpropheten“ verkünden schon den drastischen
Niedergang und raten zu alternativen Investments, Gold oder Bitcoins oder doch
lieber Whisky, Kunst oder Oldtimer.
Vernunftbegabte Anlegerinnen und
Anleger sollten jedoch gelassen bleiben und einen Blick in den Rückspiegel
werfen.
Sie erinnern sich? Im Jahr 2000
erreichte der Technologie Hype seinen Höhepunkt und der deutsche Aktienindex war
mit 8.000 Punkten auf seinem Höhepunkt angelangt. Nach dem Platzen der sog. „Dotcom“
Blase fiel der Börsenindex und mit ihm die 30 börsenstärksten Unternehmen 2003
unter 2.500 Punkte. Damals kehrten die Anleger*innen in Scharen dem Aktienmarkt
den Rücken zu. Nie wieder! Mittlerweile steht der DAX bei ca. 11.550 Punkten.
Das sind zwar 2.000 Punkte weniger als der Höchststand von 13.559 im letzten
Jahr. Aber es sind immer noch 9.000 Punkte mehr als 2003!
An der Börse gilt weiterhin die Börsen-Regel
von Andre Kostolany: „An der Börse sind 2 mal 2 niemals 4, sondern 5 minus 1. Man muss
nur die Nerven haben, das minus 1 auszuhalten.“